Putzen wird häufig als lästige Aufgabe gesehen, die wir gerne vor uns herschieben. Das Putzen des Badezimmers wird auf die nächste Woche verschoben, und das Staubsaugen kann auch noch einen Tag warten, denkt man oft. Wir zeigen Ihnen, warum das nicht so sein muss und warum Putzen stattdessen einen positiven Effekt auf unser mentales Wohlbefinden haben kann.
Entspannung während des Putzens
Inhalt auf einen Blick
Wer Putzen nicht als lästige Tätigkeit sieht, sondern sich stattdessen voll und ganz auf die Aufgabe einlässt, merkt oft: Putzen kann eine entspannende Wirkung auf uns haben und sogar einen Wohlfühleffekt erzeugen. Insbesondere wer tagsüber am Computer arbeitet, kann im Saubermachen eine willkommene Abwechslung zu der Bildschirmarbeit finden. Doch nicht nur das Putzen selbst, sondern auch die anschließende Wirkung kann durchaus positiv sein. So schüttet unser Gehirn Endorphine aus, wenn wir uns ein Ziel beim Putzen setzen und dieses schlussendlich erreichen – das altbekannte gute Gefühl nach getaner Arbeit. Dass Putzen sich positiv auf unser mentales Wohlbefinden auswirken kann beweisen aber auch Studien. So haben beispielsweise Forschende in London herausgefunden, dass einmal Putzen pro Woche das Risiko, an einer Depression zu erkranken, um bis zu 20% senken kann.
Putzen als Kalorien- und Fettverbrenner
Putzen kann also nicht bloß entspannend wirken, sondern gleichzeitig auch noch dabei helfen, Kalorien und Fett zu verbrennen. Egal, ob zum Putzen Mopps, Moppköpfe oder Kehrer verwendet werden – beim Saubermachen wird sich bewegt! Besonders dann, wenn Flecken und anderer Schmutz entfernt wird, benutzen wir unseren ganzen Körper, um Druck auszuüben. Auch das Laufen von Raum zu Raum oder das Strecken beim Fensterputzen sind Beispiele für typische Bewegungen, die während des Wohnungsputzes ausgeübt werden. Da ist es nur ganz natürlich, dass beim Putzen Kalorien und Fett verbrannt werden. So werden beispielsweise beim Schrubben von Küchen- oder Badfliesen innerhalb einer Stunde ganze 300 Kalorien verbrannt – ein Betrag, der sich sehen lässt. Und wie wir wissen: Körperliche Betätigung tut nicht nur der körperlichen Gesundheit gut, sondern wirkt sich häufig auch positiv auf unser mentales Wohlbefinden aus.
Wohlfühlen in einer sauberen Umgebung
Nicht zuletzt kann das Putzen nicht nur eine entspannende Tätigkeit sein, bei der wir Kalorien verbrennen, sondern auch das Endergebnis des Putzens kann eine positive und entspannende Wirkung auf uns haben. So fühlen wir uns in einer sauberen und aufgeräumten Umgebung wohler und können uns besser entspannen. Und nicht nur das: Wer beispielsweise im Homeoffice arbeitet, der kann in einer sauberen Umgebung oft effektiver arbeiten. Das gilt natürlich nicht nur für das Homeoffice, sondern für alle Tätigkeiten, die wir in den eigenen vier Wänden ausüben. Seien es Hobbies oder das Helfen bei Hausaufgaben – in einer sauberen Umgebung halten wir uns einfach lieber auf und können uns besser konzentrieren.