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Sport im Home-Office – hier werdet ihr auf die smarte Art fit

Sitzt ihr lange im Home-Office am Schreibtisch und fühlt ihr euch hier auch wirklich wohl? Doch am Ende des Arbeitstags fühlt ihr euch wie gerädert, weil ihr euch nicht viel bewegt habt? Wie wäre es mit einem Sportprogramm, das sich auch für Zuhause und zwischendurch anbietet?

Ist Sport in den eigenen vier Wänden überhaupt erlaubt?

Grundsätzlich spricht nichts dagegen, allerdings müsst ihr die Bedürfnisse eurer Nachbarn und die Ruhezeiten berücksichtigen. In Bezug auf die Ruhezeiten ist zu beachten, dass die gesetzliche Regelung von Bundesländern, Kreisen und Gemeinden nicht einheitlich ist. Will heißen: Es können zwei Orte aneinandergrenzen und trotzdem verschiedene Zeiten gelten. Insofern: Werft einen Blick in eure Hausordnungen beziehungsweise Mietverträge, weil ihr hier lesen könnt, was wirklich für euch individuell gilt. Auch in puncto Hellhörigkeit und Schallschutz.

Entscheidet ihr euch für Sportarten, die grundsätzlich nicht mit viel Lärm verbunden sind, denkt etwa an

  • Faszientraings,
  • Core-Tranings,
  • Yoga,
  • Übungen mit Sitzbällen oder
  • Bodyweight-Workouts,

seid ihr in euren eigenen vier Wänden sehr wahrscheinlich auf der sicheren Seite. Aber auch Rudern ist mit dem richtigen Gerät und der entsprechenden Technik leise. Wenn Ihr zuhause Rudern möchtet, findet ihr hier beispielsweise einen Vergleich der besten Rudergeräte für zuhause.

Bedenkt allerdings, dass man sich in Bezug auf die Lautstärke leicht vertun kann. So kann schon Seilspringen dazu führen, dass sich die Nachbarn beschweren – je nachdem, wie die Trittschalldämmung in einer Wohnung ist. Deswegen lohnt es sich, mit ihnen schon im Vorfeld darüber zu sprechen, dass ihr in euren Wohnräumen sportlich aktiv werden wollt. Schließlich soll das hier stattfindende Sportprogramm nicht zur Lärmbelästigung werden und dadurch möglicherweise sogar eine Abmahnung oder eine Mietverhältnis-Kündigung nach sich ziehen.

Welche Wohnzimmer- oder Bürogestaltung erlaubt es, dass ihr hier sportlich aktiv werden könnt?

Es gibt viele verschiedene Gründe, die dazu führen  können, dass sich der Sport in den eigenen vier Wänden als vorteilhafter als der vor der Haustür erweist. Speziell dann, wenn ihr etwas in euren Pausen tun wollt, diese aber nicht sehr lang ausfallen. Also ist es sinnvoll, sich einen eigenen kleinen Fitnessbereich einzurichten. Gleichzeitig steht außer Frage, dass nicht jeder in einer Sporthalle wohnen mag.Kein Problem, wenn ihr im Wohnzimmer oder Büro das Sportzubehör mit der Inneneinrichtung und Dekoration verbindet.

Hier könnt ihr etwa farblich angepasste Sprossenwände zugunsten von Klimmzügen, Stretching-, Bauch- oder Rückenübungen installieren. Oder ihr wählt für kleinere Sportartikel wie Fitnessmatten oder Hanteln hübsche Körbe. Und wenn es darum geht, etwas aufzuhängen – beispielsweise Yogamatten oder Therabänder – sind Pegboards eine gute Wahl.  Falls ihr aber lieber rudern oder eine andere Gerätesportart ausüben wollt, kommt ihr natürlich nicht darum herum, einen gewissen Platz dafür freizuräumen. Doch das Ganze lohnt sich, wenn ihr anschließend konsequent dabei bleibt und regelmäßig trainiert, denn …

Auch Wohnzimmer- und Bürosport machen glücklich!

Sportpsychologen wie Peter Gröpel haben festgestellt, dass ein auf die eigenen Bedürfnisse abgestimmtes Sportprogramm einen wichtigen Faktor bei der erfolgreichen Stressbewältigung darstellt. Die eigene Motivation ist dabei freilich nicht zu unterschätzen. Und Hand aufs Herz, nicht jeder von uns hat Lust auf Ballsport in der ganz großen Gruppe oder darauf, stundenlang allein durch die Gegend zu laufen. Das muss auch alles gar nicht sein, denn in den eigenen vier Wänden ist in sportlicher Hinsicht ebenfalls viel möglich. Grundvoraussetzung ist jedoch, dass das Training hier ausreichend Abwechslung bietet und die Bewegungen richtig ausgeübt werden.

Demnach kann es sich lohnen, sich von einem Experten beraten zu lassen, welche Übungen infrage kommen und sie zunächst unter seiner Aufsicht auszuprobieren. Denn dadurch kann sich der Sport in den eigenen vier Wänden auf die Dauer positiv auswirken. Zwar kann es passieren, dass der Blutdruck, die Herz- und Atemfrequenz durch die ungewohnte Zusatzanstrengung zunächst ansteigen. Doch wenn sich eure Körper daran gewöhnt haben, profitiert ihr sehr wahrscheinlich von der Ausschüttung von Endorphinen und anderen Hormonen, die euer Glücksempfinden steigern.

Und wenn ihr dann regelmäßig weitermacht, wird es vielen von euch möglich sein, euch beim Sport entweder so weit zu entspannen oder zu konzentrieren, dass nur noch der Moment zählt und der Rest draußen bleiben darf. Also: Plant den Home-Office-Sport fest in euren Terminkalender ein und geht auch wirklich zum Training!